Investition mit erheblichem Potenzial für den ländlichen Raum
So der Grundtenor eines Treffens von Kommunalpolitikern aus dem Landkreis Börde, an der Spitze Landrat Martin Stichnoth. Bei Jens Fuhrmann, Vertreter der Firma INTEL, stieß die Botschaft auf offene Ohren.
Man traf sich in Altenweddingen. Beide Seiten, für Intel Jens Fuhrberg (Global Gouverment Affairs), hatten Interesse daran, sich kennenzulernen. Mit am Tisch, Wanzlebens Bürgermeister Thomas Kluge und Sülzetal-Bürgermeister Jörg Methner.
Beide Gemeinden liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Investitionsstandort für die ersten beiden Fabriken am Magdeburger „Eulenberg“. Aber nicht nur das. Stichnoth unterstreicht: „Der Landkreis Börde, der den größten Flächenanteil am zukünftigen Intel-High-Tech-Park haben wird, freut sich über die bevorstehende Investition dieses Weltkonzerns. Für uns gilt es, die optimalen Rahmenbedingungen zu schaffen, um diese Ansiedlung für INTEL und für unsere Menschen erfolgreich zu gestalten. Zudem müssen wir die Interessen des ländlichen Raumes im Blick behalten.“ Das sehen auch Thomas Kluge und Jörg Methner so.
Für den Landkreis Börde moderiert Danny Schonscheck als Beauftragter für diese Ansiedelung alle Prozesse, die auf die Verwaltungen der Gemeinden und den Landkreis Börde zukommen. Der erfahrene Wirtschaftsförderer weiß, worauf es ankommt. „Wir werden Abläufe, insbesondere auch kreisliche und gemeindliche Genehmigungsprozesse so strukturieren, das INTEL so schnell wie möglich Baurecht bekommt.“
Die milliardenschwere INTEL-Ansiedlung wird die größte Investition in Sachsen-Anhalt mit weitreichenden Auswirkungen seit der Wiedervereinigung. Für Großinvestitionen renommierter Unternehmen wird das Land Sachsen-Anhalt immer interessanter, sagen auch Ministerpräsident und Wirtschaftsminister in diesen Tagen. So entstehen viele hochqualifizierte, zukunftsträchtige und gut bezahlte Arbeitsplätze, eine Basis für gute private wie gesellschaftliche Zukunftsperspektiven.
Die Auswirkungen auf Magdeburg und die umliegenden Landkreise Börde, Jerichower Land und Salzlandkreis werden spürbar sein. „Es gilt die verkehrliche und die soziale Infrastruktur auf die neuen Bedingungen hin fit zu machen“, sagt Martin Stichnoth. Am Ende des Tages waren sich alle einig, es dauert nicht lange bis zum nächsten Treffen.