Einsatzkräfte rückten im Großaufgebot zu einem simulierten Verkehrsunfall aus

Die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Hohendodeleben und Wanzleben wurden am vergangenen Samstag zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden auf die Landesstraße 50 alarmiert. Mehrere Fahrzeuge und Personen waren betroffen. Glücklicherweise handelte es sich hierbei um eine Einsatzübung.

Für die professionelle Wahrnehmung der Gefahrenabwehr im Ehrenamt ist es unerlässlich, dass Einsatzkräfte auch realitätsnahe Fortbildungen absolvieren. Deshalb wurde ein realistischer Verkehrsunfall auf dem derzeit gesperrten Abschnitt der Landesstraße 50 simuliert. Dabei erfasste ein Lastkraftwagen einen Personenkraftwagen, welcher von einem Feldweg auf die Landesstraße fuhr, und drückte diesen gegen einen Baum. Durch dieses Unfallereignis kam ein entgegenkommendes Fahrzeug von der Fahrbahn ab, fuhr in den Straßengraben und kam auf der Beifahrerseite zum Liegen. Insgesamt waren drei Personen teils schwer verletzt und mussten aus den genannten Fahrzeugen befreit werden.

Aus den zwei alarmierten Ortsfeuerwehren eilten insgesamt 45 Einsatzkräfte zum Ereignisort, um Menschenleben zu retten. Bereits auf der Anfahrt war zur dargestellten Lage eine Rauchentwicklung zu erkennen – der Personenkraftwagen am Baum hatte Feuer gefangen. Neben der Einleitung der Löschmaßnahmen wurde die Einsatzstelle gleich zu Beginn in Abschnitte unterteilt. Damit war eine koordinierte Abarbeitung der zahlreichen Aufgaben sichergestellt. Während die Einsatzkräfte Sicherungsmaßnahmen durchführten und die Personen mittels hydraulischem Rettungsgerät befreiten, dokumentierten Mitglieder der Führungseinheit im Einsatzleitwagen das Geschehen.

Zum Abschluss konnten alle Patienten dem Rettungsdienst übergeben werden und es fand eine umfassende Einsatzauswertung statt. Die Einsatzübung stärkte dabei nicht nur die Zusammenarbeit auf Stadtebene, sondern auch das gemeinschaftliche Wirken der Ortsfeuerwehren Hohendodeleben und Wanzleben im 6. Zug „Technische Hilfeleistung“ der Katastrophenschutzeinheit „Fachdienst Brandschutz 2“.