Wo der Holunder einem Radweg den Namen gab
Die Natur in der Umgebung der Ortschaften der Stadt Wanzleben-Börde hat für Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer einiges zu bieten. Mit einer kleinen Serie hat die Volksstimme in den vergangenen Monaten in loser Folge die Entdeckerlust und die Bewegungsfreude geweckt. Mit dem 20. Teil geht die Serie heute zu Ende. Zum Abschuss steht eine längere Tour entlang des Holunderradweges im Fokus.
Die „Streckentester“ beginnen die Tour auf dem Parkplatz an der Burg in Wanzleben, von dem es auf der Landstraße in Richtung Domersleben geht. Am Domersleber See, der linkerhand liegt, führt die Route weiter nach links entlang des Wirtschaftsweges bis nach Domersleben. Über die Mühlenpforte, die Straße Unter den Linden und den Hemsdorfer Weg geht es innerorts weiter, um anschließend die Landstraße, die Groß Rodensleben und Klein Rodensleben verbindet, zu erreichen. Hier wird nach rechts abgebogen, um über Klein Rodensleben und die weiterführende Landstraße nach Wellen zu kommen. Auf dieser Strecke wird die Bahnlinie Magdeburg – Braunschweig an einem Bahnübergang gekreuzt. Der nächste markante und weithin sichtbare Punkt ist die Wellener Kirche. In deren Höhe wird von der Hauptstraße nach links auf einen Wirtschaftsweg abgebogen. Das ist der Ho-lunderweg, der über eine lange Strecke ausgeschildert ist, und die Radler zunächst über Ochtmersleben nach Mammendorf und weiter nach Schackensleben führt. Von Schackensleben wird der Ausschilderung nach Rottmersleben gefolgt. Im Kreisverkehr in Rottmersleben angekommen, geht es an der zweiten Ausfahrt in Richtung Klein Rottmersleben / Bebertal. Am Ortsausgang verweist ein Schild am Rand des etwas holprigen Weges auf die „historische Birnenallee Rottmersleben“. Entlang der für Fahrzeugverkehr gesperrten Straße lassen sich viele Bäume mit alten Birnensorten finden. Nach etwa zwei Kilometern weckt der Eingang zum Holundertal die Neugierde. Wer dem Feldweg folgt, kommt direkt nach Klein Rottmersleben. Die Route der „Streckentester“ geht jedoch noch ein Stück weiter auf der „Birnenallee“, ehe nach etwa 1,5 Kilometern der Weg nach links abbiegt und nach Nordgermersleben führt. Der Ort wird durchquert, bevor am anderen Ende des Dorfes eine gemalte Informationstafel zum Holunderradweg das Interesse weckt. Eben auf diesem geht es weiter bis nach Brumby. Hier wird die Bundesstraße 1 überquert, um dann auf dem Radweg weiter nach Groppendorf zu fahren. Im Ort angelangt, wird nach links auf einen Wirtschafts-weg abgebogen, über den die Radler nach Bornstedt kommen. Weiter geht es von dort über die Landstraße zunächst nach Drackenstedt und dann nach Dreileben. In der Ortsmitte von Dreileben weist ein Schild den Weg über die Landstraße in Richtung Bergen. Vorbei an der Kommende führt die Tour quer durch den Ort, ehe kurz vorm Ortsausgang in Richtung Remkersle-ben links in einen Weg abgebogen wird, auf dem Domersleben erreicht wird. In Domersleben wird der Wiesenweg passiert, um anschließend über den Telegraphenradweg direkt Wanzleben anzusteuern. Die Tour hat eine Länge von 60 Kilometern, die sich in vier Stunden bewältigen lassen.