Krieg in der Ukraine

Kontakte und Hilfen für "Ukraine-Flüchtlinge" / alle Daten sind auch über das Ukraineportal www.landkreis-boerde.de/ukraine verfügbar

Corona: Informationen für ukrainische Geflüchtete Stand: 03.03.2022
Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, müssen alle ihr Verhalten im Alltag anpassen und sich insbesondere an folgende Regeln halten:
- Waschen Sie sich häufig die Hände.
Bitte verzichten Sie auf Händeschütteln und Umarmungen zur Begrüßung.
Abstandsregelung und Maskenpflicht
- Halten Sie zu anderen Personen in der Öffentlichkeit einen Mindestabstand von 1,5 Metern.
- Wo ein Abstand von 1,5 Metern nicht möglich ist, muss ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz (bspw. eine OP- oder FFP2-Maske) getragen werden.
- Kinder unter 6 Jahren, und Menschen die durch eine Behinderung, Schwangerschaft oder aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können, müssen Mund und Nase nicht zwingend bedecken.
Bitte haben Sie immer eine Maske für sich und ihr Kind (über 6 Jahren) dabei und benutzen Sie diese!
- Weitere Informationen zu den Corona-Regeln finden Sie auf den Internetseiten der Landkreise und kreisfreien Städte, der Landesregierung und der Bundesregierung.
Schutzimpfung
Mit einer Corona-Schutzimpfung helfen Sie, sich selbst, Ihre Familie und Andere zu schützen. Alle in der EU zugelassenen Impfstoffe wurden gründlich auf Verträglichkeit, Sicherheit und Wirksamkeit überprüft.
Bitte lassen Sie sich impfen!
Folgende Covid-19-Impfstoffe sind in der EU aktuell zugelassen:
- Comirnaty® von BioNTech/Pfizer
- Spikevax® von Moderna
- Janssen® von Johnson & Johnson
- Nuvaxovid® von Novavax.
Andere Covid-19-Impfstoffe sind nicht zugelassen. Personen, die im Ausland bereits mit nicht in der EU zugelassenen COVID-19-Impfstoffen (Sinovac, Sinopharm, Sputnik) geimpft wurden, benötigen eine erneute Impfserie, um in der EU als Geimpfte zu gelten. Für diese Einstufung brauchen Personen (derzeit) eine vollständige Impfserie mit einem von der EU zugelassenen Impfstoff.
Eine Impfung bekommen Sie in Impfzentren, Arztpraxen, Apotheken oder durch mobile Impfteams. Wenn Sie in der Ukraine mit einem anderen Covid-19-Impfstoff geimpft worden sind, sollten Sie dies dem Arzt vor der Impfung mitteilen.
Nach der Impfung wird Ihre Corona-Impfung digital dokumentiert. Sie bekommen einen QR-Code, den Sie auf Ihr Telefon laden und mit dem Sie Ihren Impfstatus unkompliziert nachweisen können.
Die Impfung ist für Sie kostenlos. Sie brauchen ein Ausweisdokument. Bitte bringen Sie auch Ihren Impfausweis mit, sofern Sie einen besitzen. Wenn sie ihren Impfausweis nicht haben, können Sie sich einen neuen ausstellen lassen.
Was tun, wenn Sie sich krank fühlen oder Kontakt zu einem Infizierten hatten?
- Bleiben Sie bitte sofort zu Hause und treffen Sie sich nicht mit anderen Menschen.
- Melden Sie sich bei einem Arzt, wenn Sie sehr krank sind oder rufen Sie die Telefonnummer 116 117 an.
- Typische Symptome sind: Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen oder allgemeine Schwäche, Schnupfen, Husten, erhöhte Temperatur, Kurzatmigkeit, seltener auch Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns.
- Bei typischen COVID-19-Symptomen sollten Sie sich zeitnah testen lassen. Tragen Sie beim Verlassen der Wohnung eine FFP2-Maske.
- Einen Schnelltest können sie in Apotheken, Drogerien, Supermärkten kaufen.
- Einen zuverlässigen Antigen- oder PCR-Test können Sie in einem Testzentrum oder einer Apotheke durchführen lassen.
- Testergebnis ist positiv: Bleiben Sie 10 Tage in Ihrer Unterkunft in Quarantäne. Sind Sie mindestens 2 Tage symptomfrei, können Sie sich schon am 7. Tag in einer Apotheke oder einem Testzentrum freitesten. Informieren Sie so schnell wie möglich Personen, mit denen Sie in den letzten 2 Tagen Kontakt hatten.
- Testergebnis ist negativ, Sie haben aber Symptome: Bleiben Sie in Ihrer Unterkunft und testen Sie sich nach einigen Tagen erneut.
Die Quarantäne dient dem Schutz Ihrer Familie, der Nachbarn und aller anderen Menschen in Ihrem Umfeld vor Ansteckung und soll die Verbreitung der Erkrankung verhindern.
Wenn Sie Unterstützung vor Ort brauchen oder Fragen zu anderen Themen haben, können Sie kostenlos die Koordinierungsstelle „Engagement Ukraine“ kontaktieren
- unter der Hotline 0345 213 893 99 / sprachmittler@lamsa.de
- unter der Hotline 0391 5371 - 225 / ukraine@agsa.de
Kostenlose Unterstützung bei der Sprachmittlung bekommen Sie
- unter der Hotline 0345 213 893 99
Die Mitarbeitenden sprechen Ukrainisch, Russisch, Deutsch und viele weitere Sprachen.

"Der Krieg in der Ukraine hat auch im Land Sachsen-Anhalt eine überwältigende Hilfsbereitschaft hervorgerufen. Vielerorts wurden Hilfstransporte organisiert, um Decken, Schlafsäcke, Nahrungsmittel und Medizinprodukte in Richtung der Ukraine zu bringen. Viele Menschen wollen zudem ankommenden schutzsuchenden Menschen konkret helfen, indem sie beispielsweise Wohnungen zur Verfügung stellen. Um die verschiedenen Anfragen zu bündeln (...) und die vielen Unterstützungsangebote an die richtige Stelle zu vermitteln, wird beim Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e.V. (LAMSA) und bei der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) eine "Anlaufstelle Ukraine" eingerichtet." (Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Pressemitteilung Nr. 071/22 vom 28.02.2022)

Wie kann ich helfen?

Sachspenden
Geldspenden
Aufnahme von Flüchtlingen
Wohnungen zur Verfügung stellen
_{(beispielhafte Aufzählung)}

An wen kann ich mich wenden?

Allgemein

Anlaufstelle Ukraine Tel. 0391/537 1225
Landkreis Börde Tel. 03904/7240 2355

Hier werden Unterstützungsangebote und Kontakte an die zuständigen Stellen vermittelt und Angebote zu privaten Wohnungen koordiniert. Die Anlaufstelle steht Schutzsuchenden; Engagierten, die ihre Hilfe anbieten wollen sowie Verwaltungen mit Übersetzungshilfen und Erstinformationen zur Verfügung.

zur Unterstützung der Sprachmittlung/ Übersetzungsangebote

Anlaufstelle Ukraine (Tel. 0391/537 1225)
SiSA-Hotline (Tel. 0345/ 213 893 99 oder sprachmittler@lamsa.de)
Landkreis Börde (Tel. 03904/7240 2355)
DRK-Kreisverband Börde e.V. (Tel. 03904/352300)

Zur Unterstützung der Sprachmittlung steht zusätzlich die SiSA-Hotline des LAMSA e.V. zur Verfügung.
Die Hotline ist von Montag bis Freitag von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr besetzt.

Sachspenden

einewelt haus Magdeburg
Schellingstraße 3-4
39104 Magdeburg
DRK-Kreisverband Börde e.V.
Tel. 03904/352300

Sachspenden (Einrichtungsgegenstände, Kleidung, Nahrungsmittel, Hygieneartikel, etc.) können im einewelt haus Magdeburg Montag bis Freitag von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr abgegeben werden.
Hier unterstützt der Dachverband AGSA die Spendenaktion der Deutsch-Ukrainischen Vereinigung Sachsen-Anhalt e.V.
Weitere Infos finden Sie unter www.agsa.de .

Kleiderspenden können wie gewohnt, beim Sozialen Zentrum "Alter Bahnhof" (Bahnhofspromenade 6, 39164 Wanzleben-Börde) abgegeben werden. Diese werden bei Bedarf ankommenden Flüchtlingen zur Verfügung gestellt.

Möbelspenden können auch direkt an die Stadt Wanzleben-Börde gespendet werden. In Zusammenarbeit mit der Wohnungsbaugesellschaft Wanzleben mbH hält diese bis zu 10 Wohnungen für ukrainische Flüchtlinge vor. Da diese unmöbliert sind, können Möbelspenden auch direkt bei der Stadt Wanzleben-Börde gemeldet werden. Wenden Sie sich diesbezüglich bitte an ordnungsamt@wanzleben-boerde.de oder direkt an Frau Kotter unter 039209/44735. Welche Möbelspenden gebraucht werden, können Sie hier nachlesen.

Geldspenden

AGSA (www.agsa.de)
DRK-Kreisverband Börde e.V. (www.drk.de/nothilfe-ukraine)

Auch für Geldspenden ist die AGSA und das DRK dankbar. Diese werden zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit der Mitgliedsorganisationen vor Ort sowie zur humanitären Hilfe in der Ukraine benötigt.