Geschichte des Ortes
Die Urform des Ortsnamens "Dodo-Leiba" bedeutet "Besitz eines Volksmannes".
Hohendodeleben ist eine der ältesten Siedlungen der Börde. Urkundlich erwähnt wird der Ort erstmals 937 im Zusammenhang mit der Ausstattung der von "Otto der Erste". gegründeten Kirche "St.Mauritius" in Magdeburg, mit Gütern.
941 erfolgte die Schenkung der Feldmark Hohendodeleben an das Moritzkloster in Magdeburg, welches 968 gemeinsam mit dem Ort in den Besitz des Erzbistums Magdeburg überging.
Im 14. Jahrhundert war Hohendodeleben ein wehrhaftes Dorf. Umgeben von einer hohen Mauer mit 4 Toren, gelangte man nur durch diese in das Innere des Ortes.
Im Wappen der Gemeinde sind diese 4 Tore dargestellt (das Sauretor, das Kuhtor,das Hirtentor und das Kirchtor). 1384 verpfändete Erzbischhof Albrecht IV. den Ort für 200 Mark an einen "Hans König".
Seit 1405 gehörte Hohendodeleben zum "Amt Wanzleben". 1725 begann man mit dem Kartoffelanbau. Im 19.Jh. kam mit den Zuckerrüben und Zichorien der wirtschaftliche Aufschwung in den Ort.
Das Wappen wurde am 16.10.1995 durch den Regierungspräsidenten Sachsen-Anhalts genehmigt.
Die Tingierung verweist auf das Erzbistum Magdeburg, während der Balken an die einstige Ummauerung des Dorfes mit seinen 4 Toren erinnert. Der Schlüssel entstammt einem alten Siegel und bezieht sich auf den Schutzpatron der Ortskirche, den Heiligen Petrus"