Auf dem Telegraphenradweg bis in die Landeshauptstadt
von Constanze Arendt-Nowak
Die Natur in der Umgebung der Ort-schaften der Stadt Wanzleben-Börde hat für Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer einiges zu bieten. Mit einer kleinen Serie möchte die Volksstimme in loser Folge die Entdeckerlust und die Bewegungsfreude wecken. Im 13. Teil geht es heute nochmals auf den Telegrapbenradweg, diesmal ostwärts. Vom Startpunkt an der Burg Wanzleben führt die Route zunächst über die Landstraße in Richtung Domersleben. Nach etwa zwei Kilometern gibt an einem Wirtschaftsweg, der nach rechts abzweigt, das Hinweisschild „Telegrapben-radweg" den weiteren Weg vor. Kurz vor Schleibnitz gebt der Radweg nach links weiter bis zur Landstraße, die Scbleibnitz und Hohendodeleben verbin-det. Nach wenigen Metern auf der Landstraße in Richtung Hohendodeleben weist ein Schild auf den Standort der Telegrapbenstation Nummer 15 (Hohendodeleben, Fuchsberg) hin. Von dieser Station existiert beute nichts mehr, allerdings werden in Hohendodeleben mit einer Informationstafel die Erinnerungen daran wachgehalten. Die Informationstafel steht am Matthissonplatz unterhalb der Kirche.
Hier vorbei führt auch die weitere Strecke, die auf der Matthissonstraße, am Magdeburger Tor und an der Alten Feldstraße mit entsprechenden Hinweisschildern gekennzeichnet ist. Die Alte Feldstraße wandelt sich in einen Feldweg, der direkt bis zur Landeshauptstadt Magdeburg führt. Am Schießplatz der Polizei vorbei geht es weiter auf dem Hohendodeleber Weg in Richtung Magdeburg-Stadtfeld. Nach überqueren des Diesdorfer Graseweges führt der Weg vorbei an Schrebergärten bis zum Fußgängertunnel der Eisenbahnstrecke Magdeburg-Braunschweig.
Nach dem Tunnel wird am Westfriedhof rechts auf die Hohendodeleber Straße eingebogen. über die Liebknecbtstraße und die Maybachstraße wird der Zentrale Busbahnhof angesteuert. An der Tunnelbaustelle olgen die Radler dem Rad-Fußweg nach rechts bis zum City Carre. Die Route wird am Hauptbahnhof vorbei und anschließend über die Otto-von-Guericke-Straße und die Ernst-Reuter-Allee fortgesetzt. Nach wenigen hundert Metern ist das Ziel, die Johanniskirche als Station 14 der Telegraphenlinie Berlin - Koblenz, erreicht. Die Strecke wird von den „Streckentestern" als für Radfahrer sehr gut geeignet bewertet. Für die 14 Kilometer lange Tour ist eineinhalb Stunde einzuplanen. Eine Turmbesteigung der Johanniskirche ist möglich. Von oben lässt sich eine schöne Aussicht auf Magdeburg und das Umland genießen. Weitere Sehenswürdigkeiten im Umfeld machen einen Zwischenstopp lohnenswert.
Der Rückweg nach Wanzleben erfolgt auf der gleichen Route wie der Hinweg. Wer es bequemer mag, kann auch den Zug bis Langenweddingen wählen und dann über Buch zurückradeln.