Elektronische Sirene in Bergen
Um die Bevölkerung in Gefahrensituationen bestmöglich warnen zu können, setzt die Stadt Wanzleben - Börde – neben Radio, Fernsehen und Warnapplikationen – auch auf Sirenen. Deshalb ist im stadtinternen Sirenenkonzept vorgesehen, die Anzahl der Sirenen von derzeit 18 auf insgesamt 29 aufzustocken. Dabei erfolgt im ersten Schritt eine Versorgung von Orten ohne Sirene, im Nachgang werden Drehmotorsirenen gegen elektronische Sirenen ersetzt.
Für die Umsetzung des Sirenenkonzepts setzt die Stadt Wanzleben - Börde auf jährliche Fördermittel. Im Rahmen eines Sonderförderprogramms des Bundes, zum Ausbau der Sireneninfrastruktur, hat die Stadt Wanzleben - Börde Fördermittel zum Aufbau einer Sirene in Bergen zugesprochen bekommen. Die Gesamtkosten der Sirene belaufen sich auf 19.263,72 Euro, wobei der Bund den Aufbau mit Fördermitteln in Höhe von 17.350,00 Euro unterstützt.
Bei der Sirene in der Straße „An der Kommende“ handelt es sich um eine elektronische Sirene ECI 600-DT mit Durchsagefunktion. Neben der Ansteuerung über die integrierte Leitstelle Börde, kann die Sirene auch über einen vor Ort befindlichen Handfeuermelder ausgelöst werden. Das Warnmittel wurde Ende April 2024 aufgebaut und am 30.04.2024 in Betrieb genommen. Die Sirene befindet sich auf einem Mast in 16 Meter Höhe, um die Geräuschkulisse für die direkten Anwohner in diesem Bereich zu minimieren. Nach den allgemein gültigen Sirenensignalen ertönt eine Sprachdurchsage mit klaren Handlungsanweisungen oder Informationen. Dieses System bietet in Kombination mit anderen Warnmitteln - unter anderem Rundfunk, Fernseher, Cell Broadcast oder Warnapplikationen auf dem Handy - den bestmöglichen Schutz.